Das ganze Leben der Ich-Erzählerin dreht sich einzig um ihren Mann. Seit fünfzehn Jahren sind sie verheiratet, sie liebt ihn abgöttisch, und er sie auch … oder doch nicht? ––– Für mich ein Lesehighlight des Jahres!
Wohlfühl-Literatur im besten, ja: allerbesten Wortsinn! Feinsinnig und unterhaltsam, berührend und einnehmend. Falls ihr Elizabeth Strout (noch) nicht auf eurem Lektüreradar habt, solltet ihr das rasch ändern. Es lohnt sich!
Paris in den Zwanzigerjahren. Die Interieurkünstlerin Eileen Gray wagt sich an ihr bislang größtes Vorhaben: la maison en bord de mer, ein visionäres Haus am Meeresufer der französischen Riviera. Doch wo außerordentliches Talent ist, sind Selbstsucht und Missgunst nicht fern. Erst recht, wenn die derart talentierte Person eine Frau ist- ––– Das kongeniale Porträt einer (fast) vergessenen Ikone, brillant erzählt und fantastisch recherchiert. Für mich ein Jahreshighlight!
Als Fünfzehnjährige im österreichischen Örtchen Tal zu leben, ist kein Zuckerschlecken, Erst recht nicht, wenn man in er Schule zum sogenannten Restmüll gehört. Aber so lange man eine Crew um sich hat, ist alles halb so wild. Oder? --- "2001" gehört für mich zu den unangefochtenen Jahreshighlights. Große Leseempfehlung!
Dass ich ein großer Ewald-Arenz-Fan bin, ist kein Geheimnis. Sein neuer Roman trägt zu meiner Schwärmerei und Begeisterung in besonderem Maße bei. Ganz, ganz, GANZ große Leseempfehlung!
„Die Kindheit ist lang und schmal wie ein Sarg, aus dem man sich nicht allein befreien kann.“ Der erste Band der "Kopenhagen-Trilogie", in dem Tove Ditlevsen ihre Kinderjahre in den 1920er Jahren beschreibt, ist für mich ein absolutes Lese-Highlight - inhaltlich, sprachlich, emotional. Ganz große Leseempfehlung!
Eine wunderbare, ruhige und mitreißende Geschichte über eine Liebe, die im Kindesalter beginnt und allen Widerständen trotzt. Eines meiner diesjährigen Lesehighlights!
"Ein namenloser Kummer, dieses Dahinschwinden der Vögel. das Dahinschwinden aller Tiere. Wie einsam es hier werden wird, wenn nur noch wir da sind!" - Das ist die Welt, in der Franny lebt: eine Welt, in der nahezu alle wildlebenden Tiere ausgestorben sind. Drei Küstenseeschwalben gibt es noch, und diese drei will Franny auf ihrem Weg in die Antarktis begleiten, auch wenn sie dabei ihr Leben riskiert. "Zugvögel" ist, so viel sei schon hier verraten, eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr!
Eine betörende, sprachgewaltige, unter die Haut gehende Reise an die französische Riviera der 1920er Jahre und zugleich ein Tauchgang in das ebenso mondäne wie tragische (Seelen-)Leben eines glamourösen Paares: "Zärtlich ist die Nacht" ist aus meiner Sicht Fitzgeralds bester Roman.