„Es tut mir leid, wenn du der Meinung bist, du hättest es schwer gehabt als Kind. Aber es gab immer ein Essen am Tisch, warme Sachen zum Anziehen und Spielzeug. Es ist euch nicht schlecht gegangen.“ ––– Was genau macht eine glückliche Kindheit aus? Werden wir wie unsere Eltern? Und: Wie gut kennen wir unsere Kinder? – Das sind nur einige Fragen, die mir bei dieser intensiven Lektüre durch den Kopf gingen. ––– Große Leseempfehlung!
„Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ – So oder so ähnlichen beginnen die DMs, die Juno fast täglich erhält. Natürlich weiß sie, dass in Wahrheit irgendwelche jungen Männer am anderen Ende der Welt die kitschigen Nachrichten schreiben. Juno ist schließlich nicht blöd. Sie kann nur nicht schlafen … ––– Für mich eines der Lese-Highlights (wenn nicht sogar DAS Highlight) dieses Jahres: melancholisch und poetisch, dabei klar und leichtfüßig. Ganz, ganz, GANZ große Leseempfehlung!
„Ich habe ihm in die Augen geschossen.“
Mit diesen ebenso schlichten wie bestürzenden Worten beschreibt die Ich-Erzählerin den Mord an ihrem Mann, um dann Satz um Satz, Seite um Seite die Geschichte ihrer ereignislosen Mädchenjahre, ihres eintönigen Alltags, einer unromantischen Werbungsphase, die schließlich in eine lieblose Ehe mündet, zu enthüllen. ––– Ein Klassiker aus dem Jahr 1947 von einer der bedeutendsten modernen Autorinnen Italiens. Große Leseempfehlung!
Heute ist Freitag, der 13. – was wäre passender als ein bisschen Grusel? ––– Black Spring im Hudson Valley: ein idyllisches Städtchen inmitten der Natur, umgeben von von Wäldern. Man kennt sich, man grüßt sich, man schätzt sich. Der perfekte Ort, um seine Kinder großzuziehen, ein geruhsames Dasein zu führen, seinen Lebensabend zu verbringen – wenn … ja, wenn da nicht Katherine wäre. +++ Große Leseempfehlung, nicht nur für Horrorfans!
Ein guter Schmöker ist wie ein heißer Kakao mit Sahne. Und Eierlikör. Und Streusel obendrauf. Warum? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag. ––– Eine besondere Leseempfehlung für stürmische Herbsttage.
Heute endet die Fashion Week in Paris – der ideale Zeitpunkt, sich einem ganz besonderen Phänomen in der an besonderen Phänomenen nicht armen Modewelt zu widmen: der VOGUE. –––Große Empfehlung (nicht nur für Fashionistas)!
In Ergänzung zu meinem gestrigen Post ein Sachbuch-Tipp: "Surrealismus" gibt einen knappen, doch umfassenden Überblick über diese bemerkenswerte Kunstströmung und porträtiert einige ihrer wichtigsten Vertreter*innen, darunter selbstverständlich auch Max Ernst. ––- N.B. Soweit ich überblicken kann, ist der Band derzeit nur auf Englisch erhältlich.
Es begann mit einer Krise, die immer weitere Kreise zog. Auf Angst und Fassungslosigkeit folgte Wut. Und die Suche nach einem Schuldigen. Der wurde rasch gefunden: alles "Unamerikanische". Denn ist Patriotismus nicht die Lösung aller Probleme? Für den zwölfjährigen Bird bedeutet das: bloß nicht auffallen. Bloß nicht anecken, erst recht, seit seine Mutter zur persona non grata erklärt wurde. Doch dann erhält er von ihr einen Brief, der alles verändert. ––– Ein eindringliches, intensives Buch!
Eine frustrierte Verlagsassistentin, die lieber Schriftstellerin wäre. Eine geheimnisumwitterte Erfolgsautorin, deren Identität niemand kennt. Und eine Recherchereise nach Marrakesch, die einen unerwarteten Verlauf nimmt. Voilà, ein überaus gelungenes Thrillerdebüt!