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Michaela Karl: Wir brechen die Zehn Gebote und uns den Hals

SCOTT: „So um 1921 herum waren wir wahrscheinlich das am meisten beneidete Paar in ganz Amerika.“

ZELDA: „Wir waren verdammt gute Schauspieler.“

Korrespondierend zum gestrigen Posting über Fitzgeralds Die Schönen und Verdammten möchte ich euch heute kurz die Scott-und-Zelda-Biografie von Michaela Karl vorstellen. Wie ich in dem Beitrag über die Dorothy-Parker-Bio schon geschrieben habe, schätze ich Michaela Karl als Biografin sehr, und auch die Lebensbeschreibung von Scott und Zelda, diesem Duo Infernale der Zwanziger, ist überaus gelungen. Wie es im Klappentext treffend heißt, forderten Scott und Zelda „das Leben heraus, suchten das Glück und endeten in Verzweiflung. Der Mythos aber lebt weiter …“ 

Ich habe die Biografie gelesen, als ich Die Schönen und Verdammten schon kannte (und liebte), die Lektüre des Romans aber schon einige Jahre zurücklag. Und ich hatte so manches Déjà-vu … Also las ich Die Schönen und Verdammten zum zweiten Mal und das Déjà-vu klärte sich auf: Die besten Geschichten schreibt doch immer noch das Leben …

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