Once again to Zelda ... Was für ein Buch! Die Geschichte von Scott und Zelda an der Riviera. Er schreibt am "Gatsby" - und sie verkümmert. Und berichtet davon: schillernd und funkelnd, herzzerreißend und berührend, und vor allem: sprachlich fulminant!
Eine betörende, sprachgewaltige, unter die Haut gehende Reise an die französische Riviera der 1920er Jahre und zugleich ein Tauchgang in das ebenso mondäne wie tragische (Seelen-)Leben eines glamourösen Paares: "Zärtlich ist die Nacht" ist aus meiner Sicht Fitzgeralds bester Roman.
Korrespondierend zum gestrigen Posting über Fitzgeralds "Die Schönen und Verdammten" möchte ich euch heute kurz die Scott-und-Zelda-Biografie von Michaela Karl vorstellen.
Januar: der Montag der Monate. Ein Montag im Januar, dem Montag der Monate - der perfekte Zeitpunkt für die Empfehlung des Romans, aus dem dieses Zitat stammt. F. Scott Fitzgerald gehört zu meinen unangefochtenen Lieblingsautoren; nicht ohne Grund habe ich meinen Blog mit "Der große Gatsby" eröffnet. Mindestens ebenso großartig finde ich "Die Schönen und Verdammten".
Wer, zum Teufel, ist dieser Kerl? Ein Kriegsheld? Millionenerbe? Oder doch nur ein Gangster?
Fest steht: Er besitzt das größte Haus am Sund, feiert jeden Abend rauschende Champagnerpartys, zu denen halb New York anreist, pflegt weit und breit den aufwändigsten Lebensstil - und tritt doch kaum je selbst in Erscheinung.