Die Ausstellung "Mehr Licht" im Museum Kunstpalast in Düsseldorf hat mich positiv überrascht. Bislang dachte ich, Naturbetrachtungen aus dem 19. Jahrhundert seien nicht mein Sujet und bestenfalls harmlos (schlimmstenfalls sterbenslangweilig). Dankenswerterweise wurde ich eines Besseren belehrt: Wie sehr diese ursprünglich für den Privatgebrauch bestimmten Studien unsere heutigen Sehgewohnheiten beeinflusst haben, ist mir erst jetzt bewusst geworden. Sehenswert! ––– *nur noch bis zum 7.5.2023*
Bonn, Paris, Barcelona, Luxemburg; 1943, 1966, 2016: Das sind nur einige Handlungsorte und -zeiten dieses rasanten Kunstkrimis, der den fulminanten Auftakt einer neuen Reihe um den charismatischen Kunstkenner Lennard Lomberg bildet. ––– Große Leseempfehlung an alle, die Krimis oder Kunst mögen, riesengroße Leseempfehlung an alle, die Krimis UND Kunst mögen.
„Wir verkörpern eine Gefahr. Nonkonformismus ist eine Krankheit. Wir sind eine potenzielle Ansteckungsquelle.“ ––– Kay Dicks dystopischer Roman ist bereits 1977 erschienen und galt als verschollen. Jetzt liegt er erstmals in deutscher Übersetzung vor: beklemmend, verstörend, meisterhaft.
Eine Zeitreise in ein ebenso faszinierendes wie tragisches Künstlerinnenleben, das ist "Die Zeit de Lichts", ein biografischer Roman über die Fotografin Lee Miller.
Der Schriftsteller Karl Ole Knausgård kuratiert eine Ausstellung von Edvard Munch, derzeit zu sehen in der Kunstsammlung NRW (K20). Hier erfahrt ihr meine ganz persönlichen Eindrücke.
Der erste Beitrag in der Rubrik "Kunst & Kultur" widmet sich den Baumbildern von C. Dunham und A. Oehlen: Eine beeindruckende und absolut sehenswerte Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf.
Was unsereins nur aus (Kunst-)Geschichtsbüchern kennt, hat diese Frau nicht nur gelebt, sondern beeinflusst und gestaltet: Peggy Guggenheim – Mäzenin, Erbin, leidenschaftlich Liebende.
Dieses Buch ist ein Fundstück vom vorletzten Bücherbummel auf der Kö. Bis zu dieser Trouvaille kannte (und schätzte) ich Paul Éluard nur als Dichter. Doch der Mann konnte nicht nur Lyrik, er konnte auch Liebesbriefe. – Und wie! Die Briefe, die er seiner Ehefrau Gala schrieb, sind anrührend und liebevoll, anbetend und verehrend; bisweilen intim, teilweise surreal: „(…) ich habe die Welten gewechselt, ich lebe jetzt in der Deinen.“ „Stets ist es die Erinnerung an die Momente...