Als junge Polizistin wurde Jo Hamilton zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen. Ein rasender Vater, eine hilflose Mutter, zwei verängstigte Töchter: In Jos Bestreben, sofort zu helfen, kommt es zu einem tragischen Vorfall. Vier Jahrzehnte später steht Jo kurz vor ihrer Pensionierung. Ein unerwarteter Leichenfund weckt ihre Erinnerungen – und ihren Spürsinn. ––– Das perfekte Buch für lange Nachmittage auf der Couch.
Zwei Schwestern. Eine ist verschwunden. Was weiß die andere? Eigentlich wollte DCI Sheene nur mit seiner kleinen Tochter die Spätsommersonne genießen, als eine junge Frau seinen Weg kreuzt: blass, rothaarig – und blutverschmiert. Und irritierend gelassen. Ihre Schwester sei "verschwunden", lässt sie ihn wissen. Doch was hat sie selbst mit diesem "Verschwinden" zu tun? Ist sie Zeugin? Ebenfalls Opfer? Oder gar – Täterin? ––– Trotz einiger Schwächen eine insgesamt gelungene Fortsetzung der Reihe!
Du wachst neben einem Mann auf. Du kennst ihn nicht. Und er ist tot. Offenkundig ermordet ... und jetzt?! --- Ein solider Krimi, perfekt für verregnete Nachmittage auf der Couch!
Ein brutal ermordeter junger Mann auf einem Hausboot. Eine junge Frau, die selbiges sichtlich verstört verlässt.
Eine verbitterte Bootsnachbarin, die jedwedes Geschehen akribisch beäugt. Und eine auffallend teilnahmslos wirkende Tante: Paula Hawkins ("Girl on the Train", "Into the Water") bietet mit ihrem frisch erschienen Roman ein interessantes Figurentableau, zahlreiche Rückblenden und überraschende Zusammenhänge. Sehr solide Unterhaltung!
Man stelle sich die "Kinder aus Bullerbü" ohne romantische Verklärung, stattdessen mit anstehenden epochalen Umwälzungen und einem vierzehnjährigen Mädchen, das seinen Platz in einer fest gefügten Welt sucht, vor - dann hat man in etwa eine Vorstellung dieses Romans. Atmosphärisch, sensibel, sprach- und bildgewaltig. Sehr lesenswert!
Ein aus dem elterlichen Garten verschwundenes dreijähriges Mädchen. Eine verschwundene schwarze Katze. Ein ungeklärter Mord an einer jungen Frau. Ein junger Ehemann mit gespaltenem Schädel. All diese Fälle landen irgendwie bei dem grumpy Privatdetektiv Jackson Brodie. Und er nimmt sich ihrer an - auch wenn er viel lieber in Südfrankreich wäre.
Kate Atkinsons Roman von 2004 erscheint heute erneut - und er lohnt sich. Inhaltlich und sprachlich.
Eine zugleich betörende und beängstigende Flusslandschaft, ein rätselhaftes Kind, viele teils undurchsichtige Interessen und noch mehr Gefühle: "Was der Fluss erzählt" ist ein rundum gelungener Schmöker – der perfekte Begleiter für ein Wochenende, an dem man den Alltag vergessen will und sich mit Wolldecke und Tee wohlig auf der Couch einmummelt!
Zwei Zeitebenen, eine geheimgehaltene Familientragödie in der Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart auswirkt. "Die verlorene Frau" erinnert stark an "Das Haus der Verlassenen", ist aber nichtsdestotrotz ein netter Schmöker.