· 

Irène Némirovsky: Jesabel

Paris in den 30er Jahren: Eine Frau steht vor Gericht. Sie ist des Mordes an einem bedeutend jüngeren Mann angeklagt. Ihr Liebhaber? Ein Gigolo? Eine aus dem Rude gelaufene Erpressung? Die Angeklagte ist Gladys Eysenach, wunderschön, reich, allseits bewundert und mit dem attraktiven, charmanten Grafen Monti verlobt. Gladys bekennt sich schuldig, doch zu ihrem Motiv und den Details der Tat verweigert sie strikt jede Aussage. In Rückblenden wird dem Leser Gladys‘ Leben ausgebreitet: Von Jugend an ist die atemberaubende Schönheit von dem Wunsch besessen, bewundert und begehrt zu werden, und diesem Zwang ordnet Gladys alles unter, auch wenn sie dabei buchstäblich über Leichen gehen muss …

Am 13. Juli 1942 wurde Irène Némirovsky, Tochter eines reichen jüdischen Bankiers, verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo sie wenige Wochen später starb. Viele kennen sie vermutlich hauptsächlich wegen ihres Romans Suite française, doch auch Jesabel ist absolut lesenswert und gehört zu meinen all time favourites

 

Irène Némirovsky: Jesabel. btw Verlag 2008. 224 S.


ANZEIGE

Meine Buchbesprechungen erfolgen rein individuell und unabhängig. Allerdings erhalte ich über den sogenannten Affiliate-Link beim Kauf in der Regel eine Provision vom Händler.



Kommentar schreiben

Kommentare: 0