Eine Frau erwacht in einer Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff – ohne jegliche Erinnerung daran, wer sie ist und wie sie dorthin kam. Das Einzige, was sie mit Gewissheit weiß, ist: Sie hat Angst vor Wasser. Und sie hasst Kreuzfahrten … ––– Ein insgesamt respektables Debüt, allerding mit einigen kleinen Schwächen.
Michael Tsokos: neuester (Kurz-)Thriller handelt von einer Rechtsmedizinerin, die mit einem höchst persönlichen Fall konfrontiert wird. Durchaus solide Unterhaltung, aber mit einem abrupten, irgendwie "unfertigen" Ende.
Dein Mann hat dich belogen und betrogen? Er hat dich gedemütigt, herabgewürdigt, schlecht behandelt? Du stehst unmittelbar vor einer schmutzigen Scheidung oder bist gar mittendrin? Tja, Mädchen, selbst schuld. Denn: „Du hättest es wissen können“!
Schwedenkrimi geht ja irgendwie immer, finde ich. Dieser hier ist (nach "Löwenzahnkind") der zweite Band der Krimireihe um die Stockholmer Vermittlerin Charlie Lager, die sich schon wieder in ihren ungeliebten Heimatort zurück begibt - und wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
Der neueste Roman des Autorenduos Nicci French bietet einerseits eine interessante, weil sperrige und auf erfrischende Weise nicht allzu sympathische Hauptfigur, einen gemessen am Inhalt außergewöhnlichen Handlungsort (zumindest im ersten Teil) und viele offene Fragen, die erst ganz am Ende restlos beantwortet werden. Andererseits weist es leider die eine oder andere Schwäche auf, auch die Schlüssigkeit wird arg strapaziert.
Ein Unbekannter mit Gedächtnisverlust, eine ehrgeizige Neuropsychiaterin und ein Geheimnis aus der Vergangenheit: Dieser Roman hat eigentlich hervorragende Zutaten für einen guten Thriller. Eigentlich.
Eine junge Frau mit Eheproblemen, eine undurchsichtige neue Familie in der Nachbarschaft und eine geheimnisvolle Unbekannte: "Die gefährliche Mrs. Miller" spielt mit vielen bekannten Motiven des Thrillergenres, ist aber dennoch durchaus unterhaltsam und spannend.
Die Geschichte von Faye, die in "Golden Cage" ihren Anfang nahm, geht weiter. Und ich kann schon so viel verraten: Wer "Golden Cage" mochte, wird "Wings of Silver" gewiss auch mögen. Wer nicht - der nicht.
Zwei Zeitebenen, eine geheimgehaltene Familientragödie in der Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart auswirkt. "Die verlorene Frau" erinnert stark an "Das Haus der Verlassenen", ist aber nichtsdestotrotz ein netter Schmöker.