„Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ – So oder so ähnlichen beginnen die DMs, die Juno fast täglich erhält. Natürlich weiß sie, dass in Wahrheit irgendwelche jungen Männer am anderen Ende der Welt die kitschigen Nachrichten schreiben. Juno ist schließlich nicht blöd. Sie kann nur nicht schlafen … ––– Für mich eines der Lese-Highlights (wenn nicht sogar DAS Highlight) dieses Jahres: melancholisch und poetisch, dabei klar und leichtfüßig. Ganz, ganz, GANZ große Leseempfehlung!
„Ich habe ihm in die Augen geschossen.“
Mit diesen ebenso schlichten wie bestürzenden Worten beschreibt die Ich-Erzählerin den Mord an ihrem Mann, um dann Satz um Satz, Seite um Seite die Geschichte ihrer ereignislosen Mädchenjahre, ihres eintönigen Alltags, einer unromantischen Werbungsphase, die schließlich in eine lieblose Ehe mündet, zu enthüllen. ––– Ein Klassiker aus dem Jahr 1947 von einer der bedeutendsten modernen Autorinnen Italiens. Große Leseempfehlung!
Heute ist Freitag, der 13. – was wäre passender als ein bisschen Grusel? ––– Black Spring im Hudson Valley: ein idyllisches Städtchen inmitten der Natur, umgeben von von Wäldern. Man kennt sich, man grüßt sich, man schätzt sich. Der perfekte Ort, um seine Kinder großzuziehen, ein geruhsames Dasein zu führen, seinen Lebensabend zu verbringen – wenn … ja, wenn da nicht Katherine wäre. +++ Große Leseempfehlung, nicht nur für Horrorfans!
Wien am 31. Juli 1914: Das Zentrum der Donaumonarchie ist wie im Fieber, und das nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen. In 36 Stunden läuft das deutsche Ultimatum ab, dann entscheidet sich, ob der trügerische Frieden ein vorläufiges Ende findet. Dort reffen drei junge Menschen aufeinander, die a nicht unterschiedlicher sein könnten. Gemeinsam trudeln sie wie Treibgut durch den mitreißenden Strom des letzten Abends vor der Katastrophe. ––– Ein sehr spezielles Leseerlebnis!