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Paul Éluard: Liebesbriefe an Gala

Dieses Buch ist ein Fundstück vom vorletzten Bücherbummel auf der Kö. 

Bis zu dieser Trouvaille kannte (und schätzte) ich Paul Éluard nur als Dichter. Doch der Mann konnte nicht nur Lyrik, er konnte auch Liebesbriefe. – Und wie! Die Briefe, die er seiner Ehefrau Gala schrieb, sind anrührend und liebevoll, anbetend und verehrend; bisweilen intim, teilweise surreal:

„(…) ich habe die Welten gewechselt, ich lebe jetzt in der Deinen.“

„Stets ist es die Erinnerung an die Momente höchster Einfachheit und frei von jeder Pracht, die uns die Unzerstörbarkeit der Liebe beweist.“

Doch was macht Gala, „die einzige Schöne und die einzig Intelligente“? Sie lässt Paul sitzen. Für Salvador Dalí. Und was macht Paul? Er schreibt ihr einfach weiter Liebesbriefe:

„Ich mache aus Dir den Gegenstand aller meiner Träume, der einfachsten wie auch der sonderbarsten.“

„Und alles, was Du tust, berauscht mich, erschreckt mich, quält mich, bezaubert mich, alles, was Du tust, ist vollkommen.“

Fazit: Ein Buch für alle, in deren Leben die Liebe gerade eine besonders große Rolle spielt, eine neue Liebe oder eine verlorene, eine glückliche Liebe oder eine komplizierte … 

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