Berlin, 1935. Der Schausteller Mathis hat einen Plan. Nein, eine Mission: Er wird ein Buch schreiben, ein Buch über all jene Artisten, die einst vergessen sein werden, die bereits vergessen sind. In einer Zeit, in der man jederzeit damit rechnen muss, über Nacht zu "verschwinden", ein lebensgefährliches Vorhaben, vor allem, wenn die Liebste von einem NS-Staatskünstler umgarnt wird ... ––– Ein Schmöker im besten Sinne; perfekt für lange Winterabende - oder als Weihnachtsgeschenk!
Krimis, die während der Nazi-Diktatur spielen, sind keine Seltenheit. Ein Krimi, der einen solch interessanten, ungewöhnlichen Protagonisten hat und so differenziert erzählt ist, allerdings schon. Sehr empfehlenswert!
Selbst als Optimistin stehe ich dem geplanten Sommerurlaub skeptisch gegenüber ... ob es für uns alle auch dann heißen wird: #stayathome?
Was jedoch nicht eingeschränkt werden kann, ist eine literarische Reise - jederzeit und überallhin. Zum Beispiel ans Meer.
Stockholm im ausgehenden 18. Jahrhundert: Finster. Schmutzig. Erbarmungslos. Und dann geschieht ein brutaler Mord ... aber reicht das für einen guten Krimi?
Nachdem ich gestern 1793 beendet habe - trotz vieler guter Rezensionen fand ich ihn nicht so fesselnd, wie ich eew mir erhofft hatte -, geht meine Reise durch das Schweden des 18. Jahrhunderts nichtsdestotrotz heute früh weiter. Der Einstieg in den Roman ist schon einmal vielversprechend: Der erste Teil wird aus der Sicht eines anfänglich namenlosen jungen Mannes beschrieben, der sich in einem Hospital erholt. Er macht sich entsetzliche Vorwürfe wegen einer nicht näher bezeichneten Tat und...