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Elias Haller: Tod und kein Erbarmen

Ein kleiner ehemaliger Bergarbeiterort im Erzgebirge. Es ist Adventszeit, bitterkalt und verschneit, eigentlich ganz idyllisch – doch Erik Donner hat dafür keinen Sinn. Er hat sich hierher zurückgezogen, um nach einem Schicksalsschlag seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Sein hehrer Plan wird von einer jungen Frau unterbrochen, die von seinen Ermittlungserfolgen gehört hat und ihn um Hilfe bittet. Vor zehn Jahren verschwand ihre kleine Cousine Violetta, doch die junge Frau ist überzeugt, dass Violetta noch lebt, und Erik soll ihr helfen, sie zu finden. Am nächsten Morgen ist die junge Frau tot und Erik erwacht blutverschmiert und ohne Erinnerungen in seinem Pensionsbett. Ist er in den Mord verwickelt? Lebt Violetta tatsächlich noch? Was ist in der vergangenen Nacht geschehen? Und was passierte wirklich vor zehn Jahren? Erik Donner muss nun seine privaten Probleme beiseiteschieben, den Mordverdacht gegen sich entkräften und den oder die wahren Täter finden. Und er erhält Hilfe von unverhoffter Seite.

Kennt ihr die Krimis von Elias Heller um Kommissar Erik Donner? Tod und kein Erbarmen ist der nunmehr siebte Band der Reihe – und mein erster, wie ich gestehen muss. Aber keinesfalls mein letzter, so viel steht fest, denn dieser Krimi ist aus meiner Sicht rundum gelungen: ein interessanter Fall mit unerwarteten Wendungen, gelungene Figuren, die teilweise sehr skurril sind, allerdings nie – und das ist bemerkenswert – ins Klamaukige abrutschen, dazu das atmosphärische Setting des verschneiten Erzgebirges, durch das die Legende des gespenstischen Steigers geistert, der wehrlose Menschen in seine tiefen Stollen hinabzieht (und durch das das andauernd das Steigerlied weht – das war das erste Mal, dass ich beim LESEN einen Ohrwurm hatte!). 

Leseempfehlung an alle Krimifans!

Elias Haller: Tod und kein Erbarmen. Edition M. 2019. (E-Book)

[Rezensionsexemplar. Ich danke NetGalleyDE und Edition M für das mir kostenlos zur Verfügung gestellte E-Book.]


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