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Roy Peter Clark: Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben

Heute mal weder ein Roman noch eine Biografie – sondern ein Ratgeber: „Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben“ von Roy Peter Clark, erschienen im Autorenhaus Verlag. 

Ich muss gestehen, dass ich Schreibratgebern insgesamt eher skeptisch gegenüberstehe (möglicherweise das Resultat der Eitelkeit und Hybris einer ‚gelernten‘ Schreiberin. Mea culpa.).  Doch dieser Ratgeber ist nicht nur informativ und bietet zahlreiche neue Impulse für die eigene Schreibpraxis, er ist darüber hinaus auch überaus unterhaltsam. Es gelingt dem Autor, auch eher trockene Sujets auf eine Weise zu erläutern, die einfach Spaß macht. 

Roy Peter Clark will sein Buch, wie der Titel besagt, als eine Art Werkzeugkasten verstanden wissen, als eine Sammlung von Instrumenten, an denen man sich je nach Vorkenntnis, Anforderung und Bedarf bedienen kann. Und so sind die Tipps und Erklärungen so universell, dass der Großteil für nahezu jede Textart anwendbar ist: für fiktionale und non-fiktionale, kurze oder lange Texte, für Essays und Romane. Alle ‚Werkzeuge‘ werden mit passenden Beispielen veranschaulicht, zudem endet jedes Kapitel mit einer Handvoll Übungen, anhand derer man seine Texte und die eigene Schreibpraxis kritisch überprüfen kann. 

Ach ja: Laut Untertitel richtet sich das Buch an Schreibprofis, i. e. an Autoren, Journalisten und Texter, doch ich finde, es ist auch für Schreib-‚Laien‘ absolut empfehlenswert. 

 

[Werbung/unbezahlt/unbeauftragt]

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