Als Fünfzehnjährige im österreichischen Örtchen Tal zu leben, ist kein Zuckerschlecken, Erst recht nicht, wenn man in er Schule zum sogenannten Restmüll gehört. Aber so lange man eine Crew um sich hat, ist alles halb so wild. Oder? --- "2001" gehört für mich zu den unangefochtenen Jahreshighlights. Große Leseempfehlung!
Man stelle sich die "Kinder aus Bullerbü" ohne romantische Verklärung, stattdessen mit anstehenden epochalen Umwälzungen und einem vierzehnjährigen Mädchen, das seinen Platz in einer fest gefügten Welt sucht, vor - dann hat man in etwa eine Vorstellung dieses Romans. Atmosphärisch, sensibel, sprach- und bildgewaltig. Sehr lesenswert!
Ein Roman von mehr als 1200 Seiten, dessen Handlung sich unmöglich zusammenfassen lässt. Ein dichtes, intensives Leseerlebnis - und mein erstes erklärtes Lesehighlight des Jahres 2020.