Proust und ich – das gibt einfach nichts …
Ich gebe es zu: Ich habe überhaupt keinen Zugang zu Marcel Proust. Dabei lese ich die französischen Romanciers (also die anderen) ausgesprochen gern – Zola, Dumas, Hugo, Sue, Balzac – wunderbar. Aber Proust? Puuuuh.
Und auch wenn ich jetzt alle überzeugten Proust-Adepten gegen mich aufbringe: Allein, wie der Ich-Erzähler in „Swanns Welt“ seitenweise das Einschlafen, Wachwerden, wieder Einschlafen, nochmals Wachwerden beschreibt, macht mich wahn!–sin!–nig!
Nun frage ich mich:
1.) Liegt es an mir?
2.) Liegt es an Proust?
3.) Habe ich einfach mit dem falschen Band der „verlorenen Zeit“ begonnen, auch wenn es der erste ist? Und daraus folgernd:
4.) Gibt es einen Band in der „Suche nach der verlorenen Zeit“, der mich auf der Suche nach der verlorenen Proust-Leidenschaft voranbringt?
Habt ihr eine Idee? Und wie ist das bei euch mit Proust (oder Autoren, zu denen ihr keinen Zugang finden konntet)?
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