Die Lese- bzw. Hörempfehlung zu Exit Racism von Tupoka Ogette sieht man derzeit auf vielen Accounts in den sozialen Medien. Zu Recht.
Ich könnte viel über dieses Hörbuch schreiben. Könnte. Konjunktiv. Tatsächlich kann ich es nicht, denn alles, was ich dazu zu sagen oder zu schreiben hätte, erscheint mir, noch ehe ich es zu Papier gebracht habe, so hohl, so banal, so unzulänglich. Wie soll ich Selbstverständlichkeiten ausdrücken – die noch immer keine Selbstverständlichkeiten sind? Wie soll ich beschreiben, dass ich mich bislang für eine weltoffene, tolerante, im Großen und Ganzen gebildete Person gehalten habe, die nun feststellt, wie blind und unwissend sie bisher durch diese Welt gegangen ist? Meine (partielle) Wahrnehmungsschwäche? Meine eklatanten Wissenslücken? Ich kann es nicht, zumindest nicht so, dass ich der Sache auch nur ansatzweise gerecht würde.
Deswegen möchte ich einfach nur Danke sagen.
Danke, Tupoka Ogette, dass Sie mich auf meine blinden Flecken aufmerksam gemacht haben.
Danke, dass Sie mir gezeigt haben, wo bislang meine Grenzen lagen.
Danke, dass Sie dieses Buch geschrieben haben.
Und ich möchte an alle, die Exit Racism noch nicht kennen, den Appell richten, das zu ändern.
P. S. Schaut euch bitte auch die dazugehörige Webseite mit ihren zahlreichen weiterführenden Materialien an.
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Tupoka Ogette: Exit Racism. Rassismuskritisch denken lernen. (Hörbuch; verfügbar auf den meisten Streaming-Plattformen)
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